Team Vitamineule
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Inhaltsverzeichnis:
2. Die Aufgaben von Kalium im Körper
4. Die richtige Dosierung & Tagesbedarf von Kalium
7. Wann bestimmt man Kalium im Blut?
8. Für wen ist Kalium besonders wichtig?
9. Wann ist der Kalium-Wert zu niedrig?
10. Wann ist der Kalium-Wert erhöht?
11. Ist eine Überdosierung von Kalium möglich?
13. Wie kann ein Kalium-Mangel entstehen?
14. Wechselwirkungen mit Kalium
15. Symptome & Folgen eines Kalium-Mangels
16. Kalium-Mangel Risikogruppen
17. Welche Ursachen kann ein Kalium-Mangel haben?
18. Welche Ursachen können erhöhte Kalium-Werte haben?
19. Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Kalium
21. Wie kann ich Kalium durch die Nahrung aufnehmen?
22. Bluthochdruck durch Kalium vorbeugen
23. Die richtige Einnahme von Kalium
24. Welche Funktion haben Kalium Kapseln?
25. Was ist in Kalium Kapseln enthalten?
26. Was ist besser: Kalium Kapseln oder Kalium Tabletten?
27. Wie kann der Arzt einen Kalium-Mangel feststellen?
28. Wann bestimmt der Arzt den Kalium-Wert?
1. Was ist Kalium?
Kalium ist der wichtigste Mineralstoff für den menschlichen Körper. Chemisch betrachtet ist es ein Elektrolyt. Über 90% des Kaliums befinden sich im Inneren der Zelle, der Rest außerhalb der Zelle. Durch die Regulation von elektrischen Ladungen sorgt Kalium für ein Gleichgewicht der Zellbestandteile. Kalium ist verantwortlich für die Regulation des Wasserhaushaltes. Kalium spielt eine bedeutende Rolle bei der Weiterleitung von Reizen eines Nerves. Kalium schafft die Voraussetzung dafür, dass Informationen von der einen Zelle zur anderen weitergeleitet werden können. Somit muss sich immer Kalium im menschlichen Körper befinden. Generell ist Kalium essenziell für die Beteiligung von Muskeltätigkeiten, der Regulation des Wasserhaushaltes und der Aktivierung verschiedenster Enzyme.
2. Die Aufgaben von Kalium im Körper
Aufgaben von Kalium kurz zusammengefasst:
- Erhalt eines normalen Nervensystems
- Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks
- Regulation des Wasserhaushaltes
- Signalweiterleitung innerhalb der Zellen
- Aktivierung verschiedenster Enzyme
- Regulation des PH-Wertes
- Erhalt des Gleichgewichtes zwischen dem Zellinneren und Zelläußeren
- Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks
- Übertragung von Impulsen
- Transport von Insulin in die Zellen
- Aufrechterhaltung des Energiestoffwechsels
- Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
3. Die Wirkung von Kalium
Kalium ist ein Elektrolyt, welches dazu beiträgt, elektrische Vorgänge im Körper mit anderen Elektrolyten zu steuern. Zu den weiteren Elektrolyten zählen unter anderem Natrium, Magnesium, Kalzium und Chlorid. Wenn man kalium-reiche Nahrung zu sich nimmt, kann das Gleichgewicht zwischen chemischen und elektrischen Prozessen im Körper erhalten bleiben. Der menschliche Organismus passt die aufgenommene Kaliummenge an, um einen richtigen Kaliumspiegel aufrecht zu erhalten. Kalium ist verantwortlich für die Übertragung von Nervenimpulsen. Nervenimpulse werden freigesetzt um die Stabilität zwischen Kalium und Natrium aufrecht zu erhalten. Enthält der Körper zu viel Kalium, wird der Kaliumüberschuss über den Urin ausgeschieden.
4. Die richtige Dosierung & Tagesbedarf von Kalium
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einem Erwachsenen die tägliche Aufnahme von ca. 4000 Milligramm Kalium. Kinder bis 10 Jahre benötigen die Hälfte der Menge eines Erwachsenen, das heißt der Bedarf liegt ca. bei 2000 Milligramm. Bei stillenden Frauen liegt die empfohlene Menge Kalium bei ca. 4400 Milligramm, da sie über die Muttermilch ihr Kind mitversorgen müssen. Generell sollte man immer beachten, dass Größe, Gewicht und Geschlecht eine bedeutende Rolle spielen. Wer täglich genügend Kalium einnimmt, kann chronischen Krankheiten wie erhöhtem Blutdruck, Nierensteinen und dem Verlust an Knochenmasse vorbeugen.
5. Die Speicherung von Kalium
Im Gegensatz zu anderen Mineralstoffen kann Kalium nicht selbst vom Körper produziert und gespeichert werden. Wenn Kalium aufgenommen, aber nicht benötigt wird, wird es sofort vom Körper wieder durch den Urin ausgeschieden. Die Einnahme von zu großen Mengen Kalium bringt daher keinen Vorteil. Kalium sollte regelmäßig durch die Nahrung aufgenommen werden, sodass der menschliche Organismus immer ausreichend versorgt wird.
6. Kalium - Normwerte
Der menschliche Organismus hat im Durchschnitt ca. 130 Gramm Kalium gespeichert. Der Kalium-Wert eines Erwachsenen sollte zwischen 3,5 und 5,0 mmol/l (Millimol pro Liter) liegen. Bei Kindern liegt der Kaliumwert zwischen 4,0 - 5,7 mmol/l. Über die Nieren erfolgt die Ausscheidung von Kalium.
7. Wann sollte der Kalium-Wert im Blut bestimmt werden?
Wer Probleme mit dem Herzmuskel hat, sollte zur regelmäßigen Kontrolle des Kaliumgehaltes im Blut beim Arzt erscheinen. Der Kaliumwert wird häufig zur Erstdiagnose von Problemen der Muskel, Herzrhythmusstörungen oder Empfindungsstörungen verwendet. Weiterhin gibt es Menschen, die regelmäßig ihren Kaliumwert testen lassen sollten. Beispielsweise Menschen, die Entwässerungsmittel oder Medikamente gegen Herzschwäche einnehmen. Wer unter starken Durchfällen, Essstörungen oder Magenbeschwerden leidet, sollte ebenfalls den Wert im Blut untersuchen lassen, da Kalium immer über die Nieren ausgeschieden wird. Wer unter Beschwerden leidet, die auf einen Kaliummangel hindeuten können, sollte ebenfalls den Kaliumwert überprüfen lassen und dem Mediziner genau seine Beschwerden bzw. Symptome erklären.
8. Für wen ist Kalium besonders wichtig?
Kalium ist besonders wichtig für Menschen, die unter Herzrhythmusstörungen leiden. Der Grund: Herzrhythmusstörungen werden häufig durch eine Störung der Zusammensetzung der Elektrolyte Kalium und Magnesium verursacht. Ein Mangel der beiden Elektrolyte löst Herzrhythmusstörungen aus und kann diese sogar verstärken. Kalium und Magnesium sorgen für die Stabilisierung der Herzzellen.
9. Wann ist der Kalium-Wert zu niedrig?
Wenn der Kalium-Wert erniedrigt ist, spricht man von einer Hypokaliämie. Eine Hypokaliämie entsteht, wenn zu viel des Mineralstoffs über die Nieren ausgeschieden wird. Ein geringer Kalium-Wert kann viele verschiedene Ursachen haben. Hauptsächlich ist der geringe Wert aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder Erkrankungen der Niere verursacht. Ein geringer Spiegel kann zu Krämpfen, Zittern oder Lähmungen führen. Um den Wert messen zu können, muss eine Blutentnahme durchgeführt werden. Durch das vorhandene Blutserum wird der Kalium-Wert gemessen und festgestellt, ob er sich in der Norm befindet oder wie weit er liegt.
10. Wann ist der Kalium-Wert erhöht?
Unter einer Hyperkaliämie versteht man die Erhöhung der Kaliumwerte im Blut. Genauer gesagt im Blutserum. Ein milder Anstieg ist in der Regel harmlos und wieder leicht zu senken. Eine längerfristiger Erhöhung von Kalium kann zu Muskelschwäche und Lähmungen führen. Eine Hyperkaliämie kann durch die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Triamteren) ausgelöst werden, welche die Kaliumausscheidung an der Niere fördern. Ältere Menschen mit Nierenerkrankungen sind ebenfalls gefährdet. Durch eine pathologische Verschiebung des Kaliums in den Extrazellulären kann eine erhöhte Serum-Kalium-Konzentration verursacht werden. Generell können chronische Erkrankungen auch eine Ursache sein. Viele Menschen, die unter einer diabetischen Ketoazidose leiden, sind von einer Hyperkaliämie betroffen.
11. Ist eine Überdosierung von Kalium möglich?
Bei der Einnahme von Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sollte man immer auf die richtige Dosierung achten. Die Einnahmeempfehlung (Tagesdosis) sollten auf keinen Fall überschritten werden. Zu hohe Mengen an Nährstoffen können sich ungünstig auf den menschlichen Organismus auswirken. Eine extreme Überdosierung von Kalium kann sich in verschiedenen Arten zeigen. Die Betroffenen beklagen sich über Müdigkeit und Kopfschmerzen. Häufige Beschwerden sind ebenfalls Gefühlsstörungen und Störungen des Säuren-Base-Haushaltes. Ein weiteres akutes Symptom kann Störung der Herzfunktion sein. Dauerhaft zu hohe Mengen des Spurenelementes können ernsthafte Schäden anrichten.
12. Nebenwirkungen von Kalium
Wer es nicht schafft, Kalium ausreichend aufzunehmen, kann Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Diese gibt es in Form von Kalium Tabletten und Kalium Kapseln im Handel zu kaufen. Dabei sollte man immer auf die empfohlene Menge achten und diese nicht überschreiten. Wichtig ist auch, dass das Produkt in Deutschland produziert wurde und keine Zusatzstoffe enthalten sind. Bei der Einnahme von Kalium können in seltenen Fällen unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten. Diese können unter anderem Übelkeit oder Erbrechen sein. Weitere Nebenwirkungen sind Sodbrennen, Durchfall oder Blähungen.
13. Wie kann ein Kalium-Mangel entstehen?
Kalium ist ein essenzieller Mineralstoff, welcher dem menschlichen Organismus normalerweise regelmäßig in kleinen Mengen zugeführt werden sollte. Der Körper kann Kalium nicht selbst produzieren. Wenn dem Körper langfristig zu wenig Kalium zugeführt wird, kann es zu einem Kaliummangel kommen. Ein Kaliummangel wird als Hypokaliämie bezeichnet. Dies hat zur Folge, dass Kalium dem Körper nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Durch verschiedene Medikamente kann es zu einem Mangel an Kalium kommen. Diese sind beispielsweise Mittel zur Entwässerung (Diuretikum). Diese haben die Nebenwirkung, den Kalium-Spiegel enorm zu senken. Bei einer Hypokaliämie kann es zu zahlreichen Mangelerscheinungen kommen. Oft wird ein Kaliummangel durch eine ungenügende oder einseitige Ernährungsgewohnheit ausgelöst. Der Mineralstoff ist besonders in Obst und Gemüse enthalten. Wer sich schlecht ernährt, kann schnell an einem Mangel des Mineralstoffes leiden. Durch häufiges Erbrechen oder Durchfall gehen in der Regel essenzielle Mineralstoffe verloren. Bei übermäßigem Gebrauch von Abführmitteln oder bei Erkrankungen wie Magersucht kann ebenfalls ein Kaliummangel entstehen. Durch starkes Schwitzen wie z.B. in der Sauna, beim Sport oder bei starker körperlicher Arbeit wird viel Kalium ausgeschieden. Durch diese vermehrte Kalium-Ausscheidung geht viel Kalium verloren.
14. Wechselwirkungen mit Kalium
Ein Kaliummangel kann durch übermäßigen Konsum von Lakritz ausgelöst werden. Durch den Verzehr von Lakritz wird die Ausscheidung von Kalium über die Nieren sehr gefördert. Weiterhin kann die Einnahme bestimmter Arzneimittel einige Wechselwirkungen mit Kalium auslösen. Wenn Kalium mit herzwirksamen Medikamenten eingenommen wird, kann deren Wirkung dadurch beeinträchtigt sein. Es vermindert beispielsweise die Wirkung von Glykosiden. Dagegen gibt es Medikamente welche die Kaliumkonzentration im menschlichen Organismus erhöhen wie z.B. ACE-Hemmer, Diuretikum oder nierenschädigende Arzneimittel.
15. Symptome & Folgen eines Kalium-Mangels
Ein Mangel des Salzes kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Ein Kalium-Mangel kann zu Störungen wie Muskelschwäche und Muskelschmerzen führen. Es kommt zu Problemen bis hin zu neuromuskulären Problemen und Störungen der Darmfunktion. Weiterhin können motorische Ausfälle und Lähmungserscheinungen auftreten. Denn der Elektrolythaushalt gerät aus dem Gleichgewicht und eine Verbindung zwischen Zellen und Nerven ist nicht mehr vorhanden. Wer unter einem Kalium-Mangel leidet, ist meistens von mehreren Symptomen betroffen. Häufig leiden die Betroffenen unter Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit. Nierenprobleme sind häufig ein Symptom, da Kalium über die Niere ausgeschieden wird. Betroffene klagen über Verdauungsbeschwerden, Schwindel, Kreislaufproblemen und in schweren Fällen sogar über Herzrhythmusstörungen.
16. Kalium-Mangel Risikogruppen
- Frauen und Männer über 65 Jahren
- Menschen, die sich nur einseitig ernähren
- Sportler, da viel Kalium über den Schweiß verloren geht
- Personen, mit einer angeborenen erhöhten Kaliumausscheidung
- Übermäßige Natriumzufuhr (diese kann zu einem Kalium-Mangel führen)
- Menschen, die unter einer unbekannten Nierenfunktionsstörung leiden
- Alkoholiker
17. Welche Ursachen kann ein Kalium-Mangel haben?
Ein Kalium-Mangel kann viele verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann ein Kalium-Mangel genetisch bedingt sein. Wer unter einer angeborenen vermehrten Kalium-Ausscheidung leidet, scheidet automatisch mehr Kalium über die Nieren aus. Die Kaliummenge kann sich auch vermindern mit bestimmten Wechselwirkungen. Durch regelmäßigen Verzehr von Lakritze sinkt der Spiegel sehr stark. Bei Krankheiten wie Diabetes mellitus, einer Nebennierenüberfunktion, Leberzirrhose oder Magersucht, lässt sich oft eine Senkung des Kaliumwertes nicht vermeiden. Leiden Menschen unter einer Hormonstörung, kann ein Kaliummangel auch die Folge davon sein. Das Cushing-Symptom wirkt sich beispielsweise auf den Kaliumspiegel aus und lässt den Kalium-Wert rasch sinken. Vor allem ältere Menschen sollten darauf achten, immer ausreichend zu trinken und den Körper mit viel Flüssigkeit zu versorgen. Nicht selten lässt mit zunehmendem Alter das Durstgefühl nach. Somit besteht die Gefahr, rasch auszutrocknen. Wenn der menschliche Organismus nicht mehr ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, geraten der Kalium-, und Natriumhaushalt auseinander. Als Folge haben die Betroffenen oft mit einer Störung des Wasser,- und Elektrolythaushalts zu kämpfen. Generell wird immer empfohlen, am Tag etwa 1,5 - 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
18. Welche Ursachen können erhöhte Kalium-Werte haben?
Liegen die Kaliumwerte über dem Normalbereich spricht man von einer Hyperkaliämie. Diese sind genauer gesagt erhöhte Kaliumwerte im Blutserum. Dabei ist der Wert über 5,4 Millimol pro Liter (mmol/l). Ursachen für erhöhte Kalium-Werte sind beispielsweise die Übersäuerung des Blutes. Häufig leiden an Diabetes erkrankte Menschen an einer Übersäuerung des Blutes und somit steigenden Kalium-Werten. Schwere Verletzungen, Verbrennungen oder Infektionen können auch eine Ursache für eine Hyperkaliämie sein. Nierenerkrankungen oder die Einnahme verschiedener Medikamente können zu Kaliumüberschuss im Blutserum führen. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder Herzrhythmusstörungen können ebenfalls eine Ursache sein. Wer besonders stark unter Stress steht oder häufig Belastungssituationen ausgesetzt ist, kann auch unter einem Kalium-Mangel leiden.
19. Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Kalium
- alte Menschen
- bei Stress
- schlechte oder einseitige Ernährung
- Magersucht
- Diäten
- bei Erkrankungen an den Nieren
- bei Durchfällen oder Erbrechen
- bei der Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Diuretika)
- bei der Einnahme von Abführmitteln
- bei zu hohem Salzkonsum
- bei entzündlichen Darmkrankheiten
20. Vorkommen von Kalium
Kalium ist ein essenzieller Mineralstoff. In den Körperzellen befindet sich fast zu 98% Kalium. Das Vorkommen von Kalium liegt vor allem in Obst und Gemüse. Obst wie beispielsweise Bananen, Pfirsiche und Aprikosen sind sehr gute Kalium-Quellen. Bei Gemüse sind es vor allem Kartoffeln, Weizenkeime und generell eignet sich grünes Gemüse sehr gut, um seinen Kaliumbedarf zu decken. In tierischen Produkten befindet sich auch Kalium, jedoch weniger als in Obst und Gemüse.
21. Wie kann ich Kalium durch die Nahrung aufnehmen?
Kaliumreiche Lebensmittel sind vor allem Obst- und Gemüsesorten. Kalium kommt im Boden vor und wird von den Pflanzen über die Wurzel aufgenommen. Deshalb ist der Kalium-Gehalt in pflanzlichen Lebensmitteln sehr unterschiedlich. Tiere nehmen durch ihre Nahrung somit Kalium auf, sodass auch in Fleisch, Milchprodukten und Fisch Kalium enthalten ist. Der Mineralstoff Kalium verbindet sich schnell mit Wasser. Deshalb sollte man Gemüse wie z.B Kartoffeln nicht zu lange kochen, denn dann bleibt das Kalium aus dem Gemüse im Kochwasser zurück. Je weniger Wasser man zum kochen verwendet, desto mehr Kalium und Nährstoffe bleiben im eigentlichen Gemüse zurück. Eine höhe Konzentration von Kalium ist in Tomatenmark, getrockneten Früchten und Obstsäften enthalten.
Top 10 der kaliumreichsten Lebensmittel: (Milligramm pro 100 Gramm)
1. Getrocknete Aprikosen ca. 1700
2. Getrocknete Pfirsiche ca. 1500
3. Bohnen und Linsen ca. 1100
4. Tomatenmark ca. 1000
5. Datteln ca. 800
6. Pistazien ca. 800
7. Pumpernickel ca. 500
8. Kartoffeln ca. 410
9. Rosenkohl, Grünkohl ca. 400
10. Bananen ca. 400
22. Bluthochdruck durch Kalium vorbeugen
Wenn der menschliche Organismus zu wenig Kalium erhält, können schon recht schnell erste Anzeichen von Bluthochdruck, wie z.B Krämpfe entstehen. Bei einem Kalium-Mangel, welcher länger andauert, können Störungen am Herzen oder Lähmungen auftreten. Zwischen Kalium und Natrium sollte immer ein Gleichgewicht herrschen. Dieses kann jedoch durch salzhaltiges Essen gestört sein. Ein zu höher Natrium-Spiegel kann zu Bluthhochdruck führen. Kalium hingegen sorgt dafür, dass der Blutdruck wieder sinkt. Um einem Bluthochdruck vorzubeugen, wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen, sich kaliumreich zu ernähren.
23. Die richtige Einnahme von Kalium
Wer Kalium gerne in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen möchte, kann sich zwischen Kalium Kapseln und Kalium Tabletten entscheiden. Diese sollten mit ausreichender Flüssigkeit (beispielsweise Wasser oder Saft) eingenommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Kalium vor oder nach dem Essen eingenommen wird. Wer allerdings einen empfindlichen Magen besitzt und nüchtern keine Kalium Tabletten oder Kalium Kapseln einnehmen kann, sollte vorher etwas essen und danach die Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen.
24. Welche Funktion haben Kalium Kapseln?
Wer es nicht schafft, sich ausreichend kaliumreich ausreichend zu ernähren, lauert der Gefahr, einem Kalium-Mangel zu erleiden. Bleibt eine Behandlung eines Kalium-Mangels langfristig aus, können lebensgefährliche Folgen die Ursache sein. Kalium sorgt nicht nur für die essenzielle Verbindung zwischen Nerven und Zellen, sondern steht in enger Verbindung zur Funktionsweise der Muskeln. Dies kann in schlimmen Fällen sich sogar auf die Tätigkeit des Herzmuskels auswirken. Um seinen Kalium-Speicher wieder aufzufüllen, lohnt sich die Einnahme von Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Im Handel gibt es Kalium Kapseln und Kalium Tabletten zu kaufen. Durch eine regelmäßige Einnahme wird der menschliche Organismus wieder mit Kalium versorgt.
25. Was ist in Kalium Kapseln enthalten?
Kalium Kapseln enthalten reines Kalium in der Form von Kaliumcitrat und Reismehl. Die Kapselhülle besteht aus pflanzlicher Cellulose. Es sind keine Zusatzstoffe wie mikrokristalline Cellulose oder Magnesiumstearat enthalten. Diese Kalium Kapseln sind vegan und frei von Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Aromen, Gentechnik, Laktose, Gluten und Zucker. Man sollte immer darauf achten, dass das Kalium-Präparat in Deutschland hergestellt wurde, um eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.
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26. Was ist besser: Kalium Kapseln oder Kalium Tabletten?
Häufig fragt man sich, ob Kapseln oder Tabletten die bessere Alternative sind. Kalium Tabletten, die als Massenware in Apotheken und Drogerien verkauft werden, enthalten oft billige Wirkstoffe und viele chemische Zusätze. Oft werden eine Vielzahl an Füllstoffen und Presshilfen verwendet, um die Tablette in Form zu halten. Generell sollte man Kalium Kapseln ohne Zusatzstoffe kaufen, da diese meist in der pflanzlichen Kapselhülle den Wirkstoff ohne künstliche Zusätze zusammenhalten können. Kapseln sind im Allgemeinen auch die gängigste Darreichungsform. Sie sind einfach zu handhaben und zu schlucken. Somit können sie sehr schnell ihren Wirkstoff im Magen frei setzen.
27. Wie kann der Arzt einen Kalium-Mangel feststellen?
Wer Symptome hat, die auf einen Kalium-Mangel hindeuten können, sollte am besten zu seinem Arzt gehen. Ein zu niedriger Kalium-Wert schlägt sich direkt auf die Gesundheit nieder. Als ein wichtiger Mineralstoff sorgt Kalium im Körper die Weiterleitung von Zelle zu Zelle. Funktioniert das nicht mehr, können gravierende Folgen entstehen. Denn nur durch die Weiterleitung können die Organe, das Nervensystem und das Herz richtig funktionieren. Kalium ist ein Ion (k+). Es ist elektrisch geladen. Es beteiligt sich an vielen elektrischen Vorgängen. Der Mediziner kann einen Kalium-Mangel über das Blut feststellen. Hierbei wird durch das Blutserum der Kalium-Wert bestimmt.
28. Wann bestimmt der Arzt den Kalium-Wert?
Bei einem gesunden Menschen regelt der menschliche Organismus ganz einfach den Kaliumspiegel von selbst. Die benötigte Menge Kalium wird aus der täglichen Nahrung entnommen und die Menge die zu viel ist wird über die Nieren ausgeschieden. Jedoch gibt es trotzdem Menschen, die unter einem Kalium-Mangel leiden. Häufig fallen ihnen bestimmte Symptome auf wie z.B. Blähungen, Kopfschmerzen oder Verstopfung. Hierbei sollte man auf jeden Fall zu seinem Hausarzt gehen.
29. Wie kann ich einen Kalium-Mangel beheben?
Um einen Kalium-Mangel zu beheben, muss man die Ursache kennen. Wer sich bisher sehr kaliumarm ernährt hat, kann dies leicht umstellen. Die Änderung des Speiseplans mit kaliumreichen Lebensmitteln kann sehr sinnvoll sein. Kaliumreiche Lebensmitteln sind vor allem Obst und Gemüse, also besonders Vitamine. Besonders getrocknetes Obst wie beispielsweise Aprikosen oder Pfirsiche enthalten große Mengen des Mineralstoffes. Wer unter einem starken Kalium-Mangel trotz kaliumreicher Lebensmitteln leidet, sollte über die Einnahme von Kaliumpräparaten (Kalium Kapseln oder Kalium Tabletten) nachdenken. Häufig leiden Menschen unter einem Kalium-Mangel durch die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B Diuretika) oder durch eine angeborene Nierenfunktion. Hier wird es schwer, den Mangel nur durch kaliumreiche Ernährung wieder in den Griff zu bekommen. Kaliumpräparate sorgen durch eine regelmäßige Einnahme wieder für ein gesundes Gleichgewicht. Hierbei sollte jedoch immer auf die angegebene Dosierung geachtet werden. Denn eine starke Überdosierung des Mineralstoffes kann schlimme Folgen haben.
30. Fazit
Kalium ist ein essenzieller Mineralstoff. Er ist lebensnotwendig für den menschlichen Organismus. Der Mineralstoff ist verantwortlich für Regulation des Wasserhaushaltes. Kalium ist von essenzieller Bedeutung für die Weiterleitung von Reizen eines Nerves. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einem Erwachsenen eine tägliche Aufnahme von Kalium von ca. 4000 Milligramm. Kinder benötigen die Hälfte eines Erwachsenen an Kalium. Ein Kaliummangel kann beispielsweise durch Erbrechen, Durchfall oder eine Erkrankung an den Nieren ausgelöst werden. Typische Symptome für einen Mangel sind Störungen wie Muskelschwäche. Ein Kalium-Überschuss hingegen kann Folgen wie Gefühlsstörungen oder Müdigkeit auslösen. Kaliumreiche Lebensmitteln sind vor allem Obst und Gemüse. Wer unter einem Kalium-Mangel leidet, kann Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen, das heißt Kalium Kapseln oder Kalium Tabletten. Wer gerne wissen möchte, ob sein Kalium-Wert in Ordnung ist, kann durch eine Blutentnahme beim Hausarzt dies bestimmen lassen. Der Wert wird im Blutserum gemessen.
Weiterführende Quellen:
Bisphenol A-induced metabolic disorders: From exposure to mechanism of action.