Bereits im 16. Jahrhundert war Kaffee ein beliebtes Getränk in Nordafrika und Europa, das wegen seiner anregenden Wirkung sehr bekannt war. Das schwarze Getränk aus gerösteten Bohnen enthält nämlich einen ganz besonderen Stoff: Koffein.
Doch um was handelt es sich dabei genau?
Koffein ist eine Substanz aus der Gruppe der Stimulantien, das eine psychotrophe Wirkung hat (also die menschliche Psyche beeinflusst). Es ist ein weißes, geruchloses Pulver mit bitterem Geschmack, das eine kristalline Struktur aufweist.
Wie wirkt Koffein?
Koffein hat eine Wirkung auf viele Bereiche des menschlichen Körpers. So wirkt es auf das zentrale Nervensystem, steigert die Herzfrequenz, erweitert die Blutgefäße und Bronchien und steigert die Fettverbrennung. Viele Studien belegen eine leistungssteigernde Wirkung im Bereich des Kraft- und Ausdauersports.
Gibt es Nebenwirkungen?
Koffein hat eine leicht harntreibende Wirkung, kann also zu häufigeren Toilettengängen führen. Ebenfalls kann eine Überdosierung zu Schlaflosigkeit, Zittern, Kopfschmerzen und Nervosität führen, daher sollte die empfohlene Tagesmenge niemals überschritten werden.
Wer sollte Koffein nicht konsumieren?
Schwangere, Stillende und koffeinempfindliche Personen sollten auf Koffein verzichten. Ebenfalls sollten Menschen mit Leberzirrhose, Herzrhythmusstörungen, Hyperthyreose oder Angstsyndrom vor der möglichen Einnahme von Koffeinprodukten einen Arzt konsultieren,
um Risiken auszuschließen.
Was tun, wenn man die empfohlene Tagesmenge stark überschritten und zu viel Koffein eingenommen hat?
Die letale (tödliche) Menge an Koffein liegt je nach Person bei mehreren Gramm. Trotzdem kann auch schon bei geringeren Mengen eine Überdosierung und deren Symptome auftreten, daher sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.